Julia Borissova: "The Farther Shore", Eigenverlag 2013
The Farther Shore - Julia Borissova

Julia Borissova (geb. 1968) hat in einem Gebiet an der Wolga fotografiert, welches in den 1930er Jahren für ein großes Hydroprojekt der UdSSR teilweise geflutet wurde. „800 villages and towns, 3 cities, 5 monasteries hundreds of churches and old cemeteries have gone under water“, so die Fotografin in ihrem kurzen Text am Ende des Buches.

Atlantis, Januar 1937
Atlantis, Jahrgang 1937 - Martin Hürlimann - Herausgeber

Neben diesen und weiteren Bildstrecken, die im engen Zusammenhang mit Buchpublikationen stehen, gibt es natürlich eine ganze Menge weiteren Materials in den Heften der Zeitschrift zu finden. Durchaus interessante Werbung von Kameraherstellern, Verlagen, Autoproduzenten oder Sektmarken. Aber auch viele literarische Beiträge teilweise bekannter Autoren.

Thomas Bayrle: "Rasterfahndung", Frankfurt/Main 1981
Rasterfahndung - Thomas Bayrle

Zumeist sind gar nicht Fotografien das Ausgangsmaterial für die Illustrationen in diesem Künstlerbuch. Trotzdem ist es vielleicht nicht ganz abwegig, es hier als Buch der Woche vorzustellen. Die Vorgehensweisen wie das Spiel mit dem Abbildungsmaßstab, das Heran- und Hinauszoomen haben ja fotografische und filmische Entsprechungen.

Espen Ramberg Krukhaug: "Bifröst", o.O. 2011
Bifröst - Espen Ramberg Krukhaug

Seitdem ich als eines meiner ersten Fotobücher überhaupt Nelly Rau-Härings „Lichtungen“ geschenkt bekam, habe ich ein gewisses Faible für Fotografien der Nacht. Und so hat mich auch das Buch „Bifröst“ von Espen Ramberg Krukhaug, als ich es Anfang des Jahres beim Stand von Einer-Books auf dem Düsseldorfer Book Salon endtdeckt habe, sogleich magisch angezogen.

yatun papa - Thomas Höpker - Rolf Winter

Einer der bekanntesten deutschen Fotografen im Bereich des Bildjournalismus ist Thomas Höpker (geb. 1936). Eine seiner frühen Reportagen, die in Zusammenarbeit mit Rolf Winter (als Textautor) 1962 entstand, soll hier kurz vorgestellt werden. In Buchform veröffentlicht wurde sie 1963 unter dem Titel „yatun papa", versehen mit dem Untertitel "Vater der Indianer Dr. Theodor Binder“.

Gabriele Lorenzer: "Emma", Otto Maier Verlag Ravensburg, 1975
Emma - Gabriele Lorenzer

Wahrscheinlich sind viele Leser dieser Rubrik schon Bildern von Gabriele Lorenzer begegnet. Ihre Fotos wurden nämlich lange Jahre für Spiele wie Koffer packen oder Mengen-Domino, insbesondere aber das Junior memory® des Ravensburger Spieleverlags verwendet. Fotografien von Muscheln, Blüten, Käfern, Obst oder Gemüse vor einer jeweils einfarbigen Grundfläche, das waren die typischen Motive dieses Spiels, das in verschiedenen Versionen existiert.

Daido Moriyama: "auto-portrait", Tokio 2010
auto-portrait - Daido Moriyama

Vielleicht passt es im Vorgriff auf das Fotobuchfestival in Kassel im Oktober ganz gut hier ein Buch des "Stargasts" Daido Moriyama vorzustellen. Seine nur noch schwer aufzutreibenden und manchmal kaum noch bezahlbaren Klassiker habe ich leider nicht bei mir im Regal stehen. Aber es gibt, neben den bei Kodansha in Taschenbuchform erschienen Neubearbeitungen dieser so gesuchten Werke, eine ganze Reihe weiterer Bände von ihm, die durchaus erschwinglich sind.

Nicola Perscheid: "Nicola Perscheid", Berlin, o.J.
Nicola Perscheid - Nicola Perscheid

Nicola Perscheid (1864-1930) veröffentlichte die hier vorgestellte Publikation, um seine Arbeiten bekannt zu machen und damit neue Kunden zu werben. Von wann genau diese Broschüre stammt, lässt sich für mich nicht feststellen, eine Jahreszahl fehlt.

Svetlana Mychkine: "Zuckerblau", 2012
Zuckerblau - Svetlana Mychkine

Eines der Bücher, das bei meinem Stand auf dem Wiener Fotobuchfestival viel Beachtung bei den Besuchern fand, möchte ich hier vorstellen. Es handelt sich um Svetlana Mychkines „Zuckerblau“, ihre Abschlussarbeit an der FH Dortmund, die nicht nur aus den Prints für die Ausstellungswand besteht, sondern auch in Buchform existiert.

Fritz Henle: "Fritz Henle", Christiansted 1973
Fritz Henle - Fritz Henle

Die 24 Einzelblätter in dieser Kassette sind so etwas wie ein „best of“ Fritz Henles (1909-1993). Von daher dürften den meisten Interessierten einige der Aufnahmen bereits aus anderen Veröffentlichungen bekannt sein. Trotzdem hat die Zusammenstellung in dieser Form nicht zuletzt aufgrund der großformatigen Wiedergabe durchaus ihren Reiz.

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