Schlagwort: Deutschland
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Gerhard Mall : Das Gesicht des seelisch Kranken
In dem vorliegenden Werk … gibt der Verfasser eine eindrucksvolle Einführung in die pathophysiognomische Antlitzkunde psychiatrischer Krankheitskreise.
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Michael Schulte-Markwort : Seelenleben. Einblicke in die jugendliche Psyche
Luis und neunzehn weitere Jugendliche waren Patienten einer Jugendpsychiatrie und gewähren uns einen Einblick in ihre Seele. Der Jugendpsychiater Prof. Schulte-Markwort geht in kurzen Briefen auf jeden Einzelnen ein. Außerdem erklärt er die verschiedenen psychischen Erkrankungen im Jugendalter und beantwortet Fragen rund um das Thema Therapie.
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Seiichi Furuya : Portrait. Christine Furuya-Gößler. 1978 – 1985
„Irgendwann in dieser Reihe , es fällt schwer ein Datum zu fixieren, beginnt sich allerdings ihr Selbstdarstellungsdrang zu verlieren und macht immer öfter der wachsenden Verzweiflung der Depression Platz, die bedrohlich aus den Bildern starrt.“
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Julia Barbara Köhne : Kriegshysteriker. Strategische Bilder und mediale Techniken militärpsychiatrischen Wissens (1914 – 1920)
Im Ersten Weltkrieg wurde in der deutschen militärpsychiatrischen Kriegshysterieforschung und Massenpsychologie mithilfe spezieller Repräsentationstechniken eine besondere Wissensfigur gezeichnet: der „Kriegshysteriker“. Die massenhaften Erscheinungsweisen dieser Krankheit brachten unterschiedliche Wissensstrategien und -techniken sowie Deutungsmuster hervor.
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Helen Bömelburg : Der Arzt und sein Modell. Porträtfotografien aus der deutschen Psychiatrie 1880 bis 1933
Die psychiatrische Patientenfotografie ist bisher weitgehend unerforscht. Dieser Band stellt sie nun erstmalig umfassend vor und ordnet sie in ihren medizin- und kulturhistorischen Zusammenhang ein.
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Vivian Rutsch : Still here
»Es gibt zwei Dinge, die mich der Tod meiner Schwester gelehrt hat: Jemanden, den du liebst, kannst du nicht verlieren, und jede nur erdenkliche Grausamkeit existiert.«
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Sina Niemeyer : Für mich. You taught me how to be a butterfly only so you could break my wings
„Du hast mir beigebracht, wie es ist, ein Schmetterling zu sein, nur damit du gleich darauf meine Flügel brechen konntest“, schreibt Sina Niemeyer in ihr Tagebuch. Sie kombiniert verschiedene künstlerische Techniken, fotografiert Fundstücke, Orte und sich selbst, zerstört und überklebt Bilder. Sie erzählt so in Bildern und Texten autobiografisch, wie sie in ihrer Kindheit sexuell…
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Bettina Brand-Claussen, Thomas Röske (Hrsg.) : Ins Gesicht sehen. Christa Mayer. Fotografische Porträts von Langzeitpatientinnen seit 1982
Die Psychologin Christa Mayer hat in den 80er und 90er Jahren mit teilnehmendem Blick Patientinnen einer Berliner Psychiatrischen Klinik porträtiert, in der sie selbst tätig ist.
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Bettina Brand-Claussen, Thomas Röske (Hrsg.) : Ins Gesicht sehen. Anonyme Fotografien aus der Anstalt Weilmünster 1905 – 1914
„Die Hoffnung der phänomenologischen Psychiatrie, eindeutige Indizien für einen ‚kranken‘ Kopf in Physiognomie, Mimik oder Haltung ablesen zu können, scheiterte. Folgenreich war der objektivierende Blick der Ärzte gleichwohl. Unter dem Eindruck der Krisen der zwanziger Jahre verengte er sich zum ‚bösen‘ Blick, mit dem man neben Geisteskranken vermehrt sozial Auffällige in Anstalten einwies, festhielt und,…
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Marco Spinner : Sol Niger. Dark night of the soul
Marco Spinner nutzt die Strategien der Montage sehr gekonnt für seine persönliche Aufarbeitung düsterer Seelenzustände. Bei aller Virtuosität ist es vor allem ein radikal persönliches Statement. Ähnlich einem Tagebuch gewährt es uns einen Einblick in dunkle Gedanken, aus denen es kein Entrinnen zu geben scheint.
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Seiichi Furuya : Alive
Publikation zu einer Ausstellung der Albertina in Wien zum Werk des Fotografen Seiichi Furuya. Die Arbeit des Fotografen ist sehr geprägt von der engen Beziehung zu seiner Frau Christine Gössler, die 1985 in Ostberlin Suizid beging.
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Dieter de Lauthawer : I loved my Wife (Killing children is good for the Economy
I used psychiatric institutions as waypoints. In these institutions psychiatric patients got euthanized. Aryan or not. Adults and children.The reasoning was simple: the cost-benefit for the society was not profitable.The result is a combination of own images, manipulated stills from propaganda movies and two digital collages.